alkoholfreier Rum

Was verbinden sie mit dem Wort „Rum“? Natürlich denkt man gleich an ferne Länder, wie Cuba oder Brasilien. Gefühle von Sommer, Sonne, Strand und Lebensfreude kommen auf. Kein Wunder, dass alkoholfreier Rum auch in Deutschland immer mehr Fans findet. Damit holen Sie sich eine Urlaubsstimmung für Groß und Klein nach Hause. Wie gut alkoholfreier Rum am Ende schmeckt, entscheidet jeder für sich selbst. Alkoholfreier Rum kann typische Geschmacksnoten von süß, frisch, würzig bis hin zu fruchtig aufweisen. Rum bietet eine Brandbreite von Aromen und Facetten und das Geschmacksprofil ist beinahe unendlich. Sie müssen für sich entscheiden, ob sie den alkoholfreien Rum lieber pur oder in einem Longdrink genießen. Ein guter Rum alkoholfrei zeichnet sich durch seine komplexe Geschmacksrichtungen aus, die von Vanille bis hin zu Karamell reichen können. Du solltest beim Trinken von Rum nach dem ersten Schluck bereits verschiedene Geschmacksrichtungen wahrnehmen.

Unterschiede im Geschmacksprofil lassen sich auch in der Sorte feststellen. Es gibt alkoholfreien weißen Rum und alkoholfreien brauen Rum. Weißer Rum besitzt einen eher milden und leichten Geschmack wohingegen ein brauner Rum eher einen holzigen Geschmack besitzt. Bei uns kannst du beide Sorten Rum alkoholfrei genießen.

Alkoholfreier Rum gehört zu den spannendsten Spirituosen Alternativen. Die Auswahl ist riesig und alle versprechen einen unterschiedlichen Geschmack. Doch vorher kommen diese Charakterzüge und wie wird Rum ohne Alkohol eigentlich hergestellt? Rum wird nur aus Zuckerrohr hergestellt. Die Zuckerrohrstangen werden geerntet, gewaschen und zerkleinert, anschließend zu einem Brei gepresst und die gewonnene zuckerhaltige Flüssigkeit wird für die Gärung vorbereitet.

Abgesehen von den verschiedenen entwickelten Rumaromen beginnt die Rumherstellung normalerweise mit der Fermentation. Der zusammengepresste Brei wird auch als Maische bezeichnet. Unter Maische versteht man zerkleinerte Bestandteile oder eine Flüssigkeit, die zum Gären gebracht werden soll. Bei Rum wird Melasse oder Zuckerrohrsaft mit Hefe vergoren.

Diese Melasse bildet die Grundlage für den Geschmack des Rums. Andere Aromen wie Ananassaft, Schale und Blätter können hinzugefügt werden. Durch unterschiedliche Mischungsverhältnisse lässt sich Rum in viele exotische Geschmacksrichtungen einteilen.
Bei einem alkoholfreien Rum wird anschließend der Alkohol per Destillationsverfahren wird entzogen. Dabei sollen die gewonnen Geschmacksprofile im alkoholfreien Rum erhalten bleiben und lediglich der Alkohol entzogen werden.

Wenn man es ernst nimmt, darf alkoholfreier Rum nicht als Rum bezeichnet werden. Es ist ein Wasserdestillatprodukt. Während des Herstellungsprozesses werden dann Glukosesirup und Zucker hinzugefügt. Dann ergänzen natürliche Aromen wie Zimt und/oder Vanille die Zutat.

Der Hauptunterschied zwischen den beiden Rums liegt auf der Hand, brauner Rum ist braun und weißer Rum ist weiß. Jedoch bietet der optische Eindruck keine genaue Auskunft, da man nachträglich anhand von Zuckercouleur und Aktivkohlefilter die Farbe des alkoholfreien Rums ändern kann.

Grundsätzlich lässt sich feststellen das alkoholfreier brauner Rum mit den gleichen Inhaltsstoffen hergestellt wird wie alkoholfreier weißer Rum. Aber worin liegt der Unterschied?
Weißer, alkoholfreier Rum wird als „ungereift“ bezeichnet. Da er nach seiner Destillation größtenteils nur kurz in Edelstahltanks gelagert wird, bevor er in eine Flasche abgefüllt wird. Drei bis 30 Monate hält die durchschnittliche Lagerung an.

Im Gegensatz dazu lagert brauner, alkoholfreier Rum mehrere Jahre in Eichenholzfässern oder auch gerannt Barrels. Der dunklere Farbton der Spirituose ergibt sich aus intensiven und jahrelangen Austausch zwischen Holz und Destillat. Die Farben können Gelb, Bernstein, Kupfer oder Bronze sein. Je länger der Rum im Fass reift, desto dunkler wird er. Brauner Rum wird mindestens drei Jahre gelagert.
Farbe Dieses Zusammenspiel ist ein empfindliches Gleichgewicht und wird von vielen Faktoren beeinflusst, darunter Umgebungstemperatur, Klima, Fasstyp, Holz und die Art des Ausgangsdestillats. Dadurch entsteht eine unendliche Bandbreite an Geschmacks-, Farb- und Aromanuancen.

Aufgepasst! Weißer und brauner Rum darf, wenn dies auf dem Etikett deklariert ist, vor der Abfüllung in die Flasche nachgetönt werden. Somit lässt sich eine dunklere Farbe des alkoholfreien Rums nicht auf eine besondere Länge der Reife zurückführen.
Jedoch können auch weiße Rums können fassgelagert sein. Eine leicht bräunliche Farbe ist für weißen Rum nicht wünschenswert. Weißer Rum wird teilweise ähnlich wie Wodka filtriert (z. B. mit Aktivkohle) und so wieder „weiß“ gemacht.